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Pinienrinde Einstreu für Wachteln

Einstreu für Wachteln - Arten und Eignung

Gefunden auf: https://www.wachtel-wissen.de/wachtelstall/einstreu/

Der Einstreu-Markt besticht durch eine große Varianz an Material.

Die jeweiligen Eigenschaften weichen dabei teilweise stark voneinander ab und auch die Meinungen gehen auseinander.

Welcher Bodenbelag ist also der Richtige?

Buchenhack

Buchenhack ist der Klassiker unter den verschiedenen Einstreuarten.

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Buchenhack 3,8kg | WachtelGold®

Ideal für die Kükenaufzucht ab dem 1. Tag, für Legewachteln, Zierwachteln und Hühner optimal

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Es hat sich in der Wachtelhaltung vor allem deshalb bewährt, weil:

  • es besonders saugfähig So hält sich der parasitäre Befall in den Stallungen in Grenzen und ermöglicht eine hygienische Haltung.
  • es scharrfähig ist und damit dem instinktiven Drang der Wachteln entgegenkommt.
  • es nicht staubt. Das fördert die gesunde Lungentätigkeit der Wachteln.
  • es ein hochwertiges Naturprodukt ist, welches ohne schädliche Zusatzstoffe auskommt.
  • es auch in der Aufzucht der Jungtiere genutzt werden kann (bereits ab Tag eins!). Die einzelnen Teilchen sind so groß, dass der Verzehr nahezu ausgeschlossen ist. Zusätzlich ist Buchenhack eine hygienische Alternative zu Küchenpapier/Gitterboden und muss weniger oft gewechselt werden.

Leinen

Die Einstreu aus Leinen ist ungefähr doppelt so teuer wie Buchenhack und wird schon allein deshalb eher selten genutzt.

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WachtelGold® Premium Leinen-Streu 20kg

Besonders weiche und kuschelige Einstreu, enorm saugfähig, scharrfähig und staubarm

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Doch zu Unrecht, denn Leinen-Streu hat ein enormes Potenzial:

  • Leinen-Streu ist extrem saugfähig. Im Vergleich zu Stroh oder gewöhnlichen Häckseln kann es bis zum Zwölffachen an Feuchtigkeit aufnehmen. Das relativiert die erhöhten Anschaffungskosten, weil ein Wechsel in größeren Abständen erfolgen kann. Weiterer Pluspunkt: Die starke Saugfähigkeit vermindert stechende Gerüche und wirkt sich positiv auf die Hygiene aus.
  • Leinen-Streu ist scharrfähig und weich. Die Tiere können somit ihren natürlichen Trieben nachkommen und die Einstreu durchwühlen. Zugleich hat Leinen-Streu den Vorteil, dass es in der Einzelhaltung separierter und kranker Tiere genutzt werden kann. So haben sie einen kuscheligen Untergrund, der zur raschen Genesung beiträgt (z. B. bei verletzten/entzündeten Läufen).
  • Einstreu aus Leinen ist staubarm und sorgt in Kombination mit seinen geruchsmindernden Eigenschaften für ein angenehmes Klima im Stall.

Pinienrinde

Pinienrinde ist Einstreu von hoher Qualität.

Pinienrinde als Einstreu im Wachtelstall
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Pinienrinde 10 Ltr.

Antibakterielles Fungizid, entstaubt und hocherhitzt, dient als Feuchtigkeitsspeicher

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Sie bündelt viele überzeugende Eigenschaften:

  • Pinienrinde ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Meist ist sie aber grob strukturiert. Das hat den Vorteil, dass sie weder Tränke noch Futterspender verstopfen kann. Das Wasser/Futter bleibt dadurch länger frisch und die Übertragung ansteckender Krankheiten wird minimiert.
  • Pinienrinde wird im Verarbeitungsprozess erhitzt, wobei Schädlinge in sämtlichen Entwicklungsstadien abgetötet werden. Bei Pinienrinde besteht also nicht die Gefahr, Parasiten und Co. einzuschleppen.
  • Die tägliche Eiersuche fällt besonders leicht, weil die Eier dank der kompakten Einstreu nicht vergraben werden können. Sie bleiben gut sichtbar auf der Oberfläche liegen.
  • Pinienrinde verströmt einen angenehmen Geruch. Damit wird das Betreten der Wachtelunterkunft zu einem ganzheitlichen Erlebnis.
  • Pinienrinde ist eine ursprünglich Einstreu, die dem Wachtelstall ein natürliches Flair verleiht.
  • Pinienrinde speichert eindringende Feuchtigkeit, sodass die Wachteln nicht im Nassen stehen. Die Maße der Einzelteile – bis zu 25 mm – sorgt zudem für eine gute Luftzirkulation innerhalb der Einstreu, weshalb die Feuchtigkeit schnell wieder nach außen tritt. Das führt zum einen dazu, dass die Ausscheidungen der Wachteln innerhalb kürzester Zeit trocknen und in die Hohlräume zwischen der Pinienrinde sinken. Dadurch bleibt die Oberfläche frisch und die Füße der Wachteln verkoten nicht. Zum anderen sorgt der Selbsttrocknungseffekt dafür, dass die Pinienrinde gerade im Außenbereich die bevorzugte Einstreu ist, weil sie trotz starken Regens nicht in Nässe schwimmt.
  • Pinienrinde staubt nicht und ist weich. Sie ist ein biologisches Fungizid und wirkt von Natur aus antibakteriell. Gleichzeitig ist Pinienrinde ein nachwachsender Rohstoff, der in der Verarbeitung ohne industrielle Zusätze auskommt. Das fördert die Gesundheit der Wachteln und schont die Umwelt.

Dinkel-Streu

Beim Dinkel-Streu handelt es sich um eine besonders natürliche und artgerechte Einstreu, die sich auch für Deep-Litter eignet. Durch seine besonders freune Struktur nimmt es viel Feuchtigkeit auf und ist zudem recht weich.

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Dinkel-Fein 15kg | WachtelGold®

Beste Dinkelstreu für Nest & Stall, optimal für Deep-Litter geeignet, für eine naturnahe, ökologische Haltung

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Sand

Badesand kann großflächig ausgetragen werden, sodass die Tiere einen Bereich haben, indem der Sand gleichzeitig zum Baden und als auch als Einstreu genutzt wird.

Einstreu Sand im Wachtelstall
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pH-neutraler und keimfreier Badesand, extrem saugfähig, kann Parasiten fernhalten

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Der Sand sollte dabei immer sauber und trocken sein.

Es ist aber nicht zu empfehlen, den Sand als alleinige Einstreu zu verwenden, weil:

  • er im Winter keinen Kälteschutz
  • er nicht kuschelig genug ist und damit kein geeignetes Nistmaterial darstellt.
  • er die Feuchtigkeit sammelt, die sich am Boden staut.
  • der Sand so fein ist, dass grober Schmutz an der Oberfläche bleibt. Dadurch ist er schnell verkotet, die obere Schicht muss regelmäßig abgetragen werden.
  • er für die Aufzucht von Küken und Jungtieren nicht geeignet ist, weil sie den Sand mit Futter verwechseln.

Hobelspäne und weitere

Hobelspäne, oder auch Kleintierstreu, ist in jedem Zoogeschäft, teilweise sogar im lokalen Supermarkt, erhältlich.

Hobelspäne als Einstreu im Wachtelstall

Die Vorteile:

  • Elastischer Untergrund, ideal für den Nestbau
  • Scharrfähig
  • Hygienisch
  • Staubarm
  • Unbehandeltes Naturprodukt
  • Ergiebig und aufnahmefähig bezüglich Feuchtigkeit und Geruch
  • Variante mit einem leichten Hauch von Zitrone für mehr Frische erhältlich

Neben den gängigen Einstreuarten gibt es noch weitere. Dazu zählen:

  • Walderde
  • Stroh
  • Heu
  • Kies
  • Schilfgras

Als Einstreu kommen grundsätzlich alle Materialien infrage, die:

  • frei von Schadstoffen sind,
  • Feuchtigkeit speichern,
  • nicht stauben,
  • nicht scharfkantig sind,
  • keine Pilzsporen/Bakterien in sich tragen,
  • nicht mit Futter verwechselt werden können (Stichwort: Aufzucht!),
  • und scharrfähig sind.

Hygiene und Feuchtigkeitsregulation sind immer von äußerster Priorität. Natürlich bestimmen aber auch optische Vorlieben, individuelle Preisvorstellungen und die Handhabung maßgeblich mit, wie die Wahl am Ende ausfällt.

Wie viel Einstreu brauche ich?

Wie viel Einstreu verwendet und wann sie wieder erneuert werden muss, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu zählen die Besatzdichte, die Luftfeuchtigkeit, die Jahreszeit, die Art der Unterkunft sowie die Art und Menge der Einstreu.

Grundsätzlich ist dazu zu raten, die Einstreu in einer Höhe von mindestens fünf Zentimetern auszubringen. Das hat den Vorteil, dass die Einstreu etwas länger hält, weil sie umgeschichtet werden kann, bevor sie komplett getauscht werden muss. Zusätzlich können die Wachteln darin scharren, ohne sofort den kalten Boden freizulegen.

Sobald die Wachteln feuchte Füße bekommen, muss die Einstreu ausgetauscht oder verdickt werden. Der Tränkenbereich ist besonders sensibel. Hier bietet es sich an, eine Gitterkonstruktion zu verbauen, sodass das Trinkwasser nicht in die Einstreu gelangt, sondern in einen Auffangbehälter abfließen kann.

Tipp

Wer einen Garten hat, kann verschmutzte Einstreu kompostieren. Für alle anderen gilt: Entsorgung über den Restmüll!