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Kükenheim für Wachteln

Das Kükenheim – Auswahl und Einrichtung

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Nach dem Ausbrüten der Wachtelküken, sollte man diese in einer kleinen Box, dem sogenannten Kükenheim, heranziehen.

Hinweis

Die Wachtelküken bleiben 2-4 Wochen im Kükenheim, vor sie dann in den eigentlichen Wachtelstall dürfen.

Welche Varianten der Kükenheime es gibt, wie man mit einfachen Mitteln selbst ein Kükenheim bauen kann und was man bei der Einrichtung beachten sollte, erläutern wir im Folgenden.

Wie sieht das ideale Kükenheim aus?

Vor der Auswahl und Einrichtung des Kükenheims sollte man betrachten welche Ansprüche die Wachtelküken an ihre Unterkunft haben.

Küken unter Wärmeplatte

Ansprüche der Wachteln an das Kükenheim:

  1. Wärme: Anfangs werden 37 °C benötigt
  2. Sauberkeit: Hygiene zur Vorbeugung vor Krankheiten
  3. Futter: Geeignetes Futter um gut heranwachsen zu können
  4. Wasser: Stets ausreichend sauberes Trinkwasser

Das ideale Kükenheim muss also eine gewisse Grundfläche haben um den Wachtelküken Platz zu bieten und Futter, Tränke und Wärmequelle aufzunehmen.

Unser Tipp

Wir empfehlen eine Größe des Kükenheims von ungefähr 50 cm x 80 cm. Zudem sollte eine Höhe von 40 cm nicht unterschritten werden, da Wachteln sehr schnell herumflattern. Alternativ kann man einen Deckel verwenden.

Kükenheime aus dem Handel

Im Folgenden wollen wir einige fertige Kükenheime vorstellen, die sich zur Aufzucht von Wachtelküken eignen.

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Kükenheim mini

  • Maße: 71 x 46 x 31,5cm
  • Bis 20 Wachtelküken
  • mit Aussparung für Kabel (z.B. Wärmeplatte)
  • optimal für die Kükenaufzucht
  • Gittereinsatz komplett abnehmbar
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Kükenheim maxi - Profi Set

  • Maße: 99 x 51 x 36 cm
  • Bis 40 Wachtelküken
  • Wärmelampenkorb mit Sparschalter und 175 Watt Wärmelampe
  • 1 Liter Kükentränke
  • 1 kg Futterautomat
  • 2,5 kg WachtelGold Wachtel Küken Spezial nature
  • 20 Liter Buchenhack
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Ein Kükenheim selber bauen

Als Alternative zu fertigen Kükenheimen bietet es sich an, dieses selbst zu bauen. Ob man die hohen Kosten fertiger Kükenheime scheut oder nur selten selbst Wachtelküken aufzieht. Dafür  gibt es günstige Alternativen, die man selbst herstellen kann.

Ein Kükenheim kann man aus folgenden Dingen herstellen:

  • Größerer Pappkarton
  • Gewöhnlicher Kaninchenstall
  • Hamster- oder Meerschweinchenkäfig
  • Ausgedientes Aquarium

Unser Tipp

Wir verwenden meist einen größeren Pappkarton, wie man diesen als Verpackung der alten Röhrenfernsehern kennt. Diesen kann man später einfach entsorgen. Teilweise tauschen wir den Karton während einer Aufzucht der Wachteln aus.

Das Kükenheim für die Wachtelküken einrichten

Das Kükenheim sollte an einem ruhigen Ort ohne Zugluft aufgestellt werden. Hierfür bieten sich Kellerräume an. Dort stellt man die Box idealerweise auf einen Tisch oder einen anderen Untersatz, sodass es in angenehmer Höhe erreicht werden kann. Dadurch ist nicht nur das Beobachten der Wachtelküken einfacher möglich, sondern man erleichtert sich die täglichen Arbeiten.

Hinweis

In den ersten 2 Wochen sollte man keine typische Einstreu wie Sand, Kleintierstreu oder Strohhäcksel verwenden. Denn die Wachtelküken verwechseln dies häufig mit Futter und nehmen größere Mengen davon auf. Dadurch verhungern die Wachteln teilweise bei vollem Magen.

Zuerst gibt man mehrere Lagen Zeitungspapier in das Kükenheim. Denn das Papier ist sehr saugstark und schützt den Boden des Kükenheims vor Feuchtigkeit und Schmutz. Dieses wird dann täglich entfernt und gegen neues Papier ausgetauscht.

Boden des Kükenheims mit Zeitungen auslegen

Darüber legt man 2-3 Lagen gewöhnliches Küchenpapier. Denn dieses bieten den Wachtelküken genügend Grip um die Beinmuskulatur aufzubauen und kann einfach ausgetauscht werden.

Küchenpapier über die Zeitungen legen

Nun wird die Wärmequelle installiert. Hierbei entscheidet man sich für eine Infrarotlampe, einen Dunkelstrahler oder eine Wärmeplatte.

Unser Tipp

Wir empfehlen eine Wärmeplatte, da diese deutlich weniger Strom verbraucht. Darüberhinaus ist sie natürlicher für die Küken und kann zudem einfacher eingestellt werden.
Wärmeplatte im Kükenheim

Nachdem man nun Futter und Tränke installiert hat können die Wachtelküken in das Kükenheim einziehen.

Unser Tipp

Futter und Tränke sollte man möglichst weit von der Wärmequelle entfernt aufstellen. So bleibt das Wasser länger frisch und Keime entwickeln sich nicht so schnell.
Wachtelküken im Kükenheim

Das Kükenheim reinigen

Die Hygiene und damit die regelmäßige Reinigung entscheidet darüber ob die Küken schnell heranwachsen und vital bleiben. Sonst können sie an Durchfall leiden und hohe Ausfallraten folgen.

Das Küchenpapier und die Zeitungen sollte man mindestens täglich austauschen. Auch Tränken und Futterschalen säubert man mehrmals täglich und befüllt diese neu.

Unser Tipp

Auch zwischendurch kann man einfach eine weitere Lage Küchenpapier an besonders verschmutzten Stellen oder im Bereich der Tränken auslegen.

Hinweis

Verdrecktes Küchenpapier und die Zeitungen müssen nicht in den Hausmüll. Wer einen eigenen Komposter besitzt kann diese selbst kompostieren.

Häufige Fragen zum Thema Aufzucht der Wachtelküken